Chronik
C H R O N I K
des
H Ö H S C H E I D E R – K A R N E V A L – V E R E I N
2000 e.V.
V O R W O R T
Diese Chronik vom Gründungsjahr bis Ende des Jahres 2019 wurde in den Jahren 2019 und 2020 neu erstellt und erhebt somit absolut keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
In früheren Jahren wurde bereits eine Chronik erarbeitet, die aber leider nicht mehr aufzufinden ist. So wurde versucht anhand noch vorhandener Unterlagen, die in manchen Jahren auch nicht gerade üppig vorhanden sind, die Geschichte des HKV zu verfolgen.
Wer dazu beitragen kann und möchte, die Erinnerung an vergangene Zeiten weiter zu vervollständigen, ist jederzeit gerne willkommen.
Ab 2020 wird die Chronik natürlich kontinuierlich erweitert. Auch hier gibt es keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daher sind Anmerkungen, Anregungen, Wünsche und auch sachliche Kritik durchaus erwünscht.
C H R O N I K
des
H Ö H S C H E I D E R – K A R N E V A L – V E R E I N
2000 e.V.
Den Grundstein des heutigen Höhscheider-Karneval-Verein, legte im Jahre 1995 die Showgruppe „Die Parodie’s“. Angehörige dieser Gruppe erreichten durch ihren Bekanntheitsgrad weitere interessierte Menschen und diese schlossen sich dem HKV an.
In der Gaststätte „Wasserturm“ wurde die Satzung des neuen Vereins verlesen und von den Mitgliedern genehmigt. Somit wurde der
1. Höhscheider Karneval Verein Die Parodie‘s
wie er ursprünglich hieß, am 09.07.2000 um 20.30 Uhr offiziell neu gegründet.
Der erste Vorstand bestand aus insgesamt 5 Personen. Neben dem Präsidenten Paul Kassigkeit waren dies Oliver Striebe (1. Vorsitzender), Ulrike Graffweg (Geschäftsführerin), Monika Molderings (Schatzmeisterin) und Nicole Raschke (Schriftführerin).
Weitere Aufgaben im Verein wurden durch Vereinsmitglieder besetzt, die hierzu teilweise ernannt (z.B. Festausschuss) und teilweise gewählt (z.B. Kassenprüfer) wurden.
Der Name „Die Parodie’s“ ist nun im Vereinsnamen enthalten. Die Gruppe tritt später unter dem neuen Namen „Fun-Connexion“ auf.
In der Folge fanden einige Veranstaltungen, nicht nur karnevalistischer Art, an unterschiedlichen Orten in Solingen statt. Diese waren stets gut besucht und erfolgreich und sollten nach Möglichkeit auch weiterhin organisiert werden.
Insgesamt hatte der neue Verein also nicht nur sehr aktive Mitglieder, sondern auch gleich neuen Schwung in die „Solinger Szene“ gebracht.
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Schon nach etwa eineinhalb Jahren gab es aber erste Unstimmigkeiten. So musste im August dieses Jahres eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden.
Der 1. Vorsitzende hatte sein Amt niedergelegt, als Folge davon trat auch der Präsident zurück.
Bevor es zu den Neuwahlen kam, wurde viel diskutiert. Der Verein stand kurz vor der Auflösung, doch letztendlich fand man entscheidende Lösungen zum Fortbestand des HKV.
So wurde Paul Kassigkeit zum Ehrenpräsidenten ernannt. Damit brachten die Mitglieder ihre Wertschätzung ihm gegenüber zum Ausdruck und würdigten seine Verdienste für mehr als 20 Jahre Einsatz im Karneval.
Danach fanden die notwendigen Neuwahlen statt. So wurden Ulrike Graffweg zur neuen 1. Vorsitzenden und Ilka Kassigkeit zur neuen Geschäftsführerin gewählt. Der Vorstand war wieder komplett.
Eine weitere Personalie wurde im weiteren Verlauf dieser Versammlung noch besprochen. Einstimmig wurde daraufhin Ilse Bartsch zum Ehrenmitglied ernannt.
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Nach den ersten Schwierigkeiten ging es nun etwas ruhiger zu. Die Jahreshauptversammlung bestätigte einvernehmlich den bisherigen Vorstand, auch als Anerkennung der guten Arbeit.
Das Magazin „Hacki intern“ wurde ins Leben gerufen. Hier sollten regelmäßig Nachrichten, Termine, Berichte, Informationen und auch lustige Begebenheiten an die Mitglieder weitergegeben werden. Es ist nicht genau überliefert wie oft dieses Magazin tatsächlich erschienen ist. Durch mangelnde Mitarbeit der meisten Mitglieder, wurde diese schöne Idee schnell wieder abgesetzt.
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Große Unruhe herrschte im Verein und eine Auflösung war durchaus im Gespräch. Bis Ende des Jahres hatten sage und schreibe 14 Mitglieder den HKV verlassen. Trotzdem gelang es sowohl die personelle, als auch die finanzielle Situation zu meistern.
Bei den anderen Vereinen wurde der HKV wegen der in kurzen Abständen wechselnden Vereinslokalen schon als „Zigeuner“ bezeichnet. Nach Zwischenstopps in den Gaststätten „Beim Öhm“ und „Schieferhaus“ fand man dann in der Gaststätte „Zellerberg“ eine neue Heimat, die dazu auch noch im Stadtteil Höhscheid gelegen war.
Dank einer ausgezeichneten Öffentlichkeitsarbeit konnte sich der HKV aber so beliebt machen, dass die eigene Veranstaltung von allen Vereinen besucht wurde. Auch neue Mitglieder konnten so gewonnen werden.
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Große Veränderungen brachte das Jahr besonders innerhalb des Vereins. So wurde die bisherige Satzung außer Kraft gesetzt und eine neue Satzung installiert. Hinzu kam eine Geschäftsordnung als Anhang zur neuen Satzung und als Anhang der neuen Geschäftsordnung eine Kleiderordnung. Außerdem wurde das Geschäftsjahr zeitlich umgestellt. Bisher galt das Kalenderjahr. Dadurch musste die Session aber immer „geteilt“ abgerechnet werden. Nun liegt jeweils die komplette Session im Geschäftsjahr, das von jetzt an die Zeit zwischen dem 01. April und dem 31. März des Folgejahres beinhaltet.
Wie groß die Unstimmigkeiten im Verein zu dieser Zeit waren, lässt sich für Außenstehende wohl nur erahnen. Sie gingen aber so weit, dass sogar der Ehrenpräsident seinen Status verlor und aus dem HKV ausgeschlossen wurde.
Die schon seit einigen Jahren aktiven HKV-Ladies wurden leider aufgelöst. Dies geschah aber mehr aus persönlichen und zeitlichen Gründen und nicht wegen der zuvor erwähnten internen Probleme.
Gemäß der neuen Satzung wurden im Laufe der Jahreshauptversammlung Neuwahlen durchgeführt. Der Vorstand des Höhscheider Karneval Verein besteht nun aus dem neuen Präsidenten Falk Wiesner, der ersten Vorsitzenden Ulrike Graffweg und der Schatzmeisterin Marion Oswald.
Natürlich wurden wieder zahlreiche Veranstaltungen besucht. Selber aktiv war der HKV mit einem Sommerfest und einem Stand auf dem Zöppkesmarkt. Leider konnte die Kasse jeweils keine Gewinne verbuchen. Es stellte sich daher die Frage, ob es künftig noch Sinn macht sich dort zu engagieren.
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Die Unruhe im Verein wollte nicht so wirklich nachlassen. Viele Mitglieder fühlten sich nicht gut über die Geschehnisse im und um den HKV informiert und auch die finanzielle Situation war problematisch. Trotzdem entschieden sich die Mitglieder bei der regulären und auch später bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung dazu weiter zu machen.
Manche Probleme entstanden aber auch auf anderer Ebene. So fehlte der damaligen Interessengemeinschaft Solinger Karneval (ISK) durch Misswirtschaft ein größerer Betrag in der Kasse. Dies sollte durch Zahlungen der einzelnen Vereine ausgeglichen werden. Wie aber soll ein Verein wie der HKV dies stemmen? Eine Teilnahme am Rosenmontagszug wurde bereits aus Kostengründen abgesagt und ob eine eigene Veranstaltung stattfinden könne, war mehr als ungewiss.
Der Präsident erklärte trotz massiver Kritik, dass er sein Amt nicht zur Verfügung stellen wolle und weiter für den Verein aktiv arbeiten werde.
Wenn man in dieser Zeit etwas positiv anmerken kann, dann dass der HKV sein äußeres Erscheinungsbild durch neue Ornate deutlich verbessert hat.
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Nach einigen Anlaufschwierigkeiten stellte der HKV innerhalb eines Monats das Programm für die Kostümsitzung im Bergischen Hof zusammen. Da kein separater Ordenskommers stattgefunden hatte, wurde dieser in die Veranstaltung mit eingebaut. Trotz der kurzfristigen Planung war der Saal gut gefüllt.
Einen besonderen Höhepunkt brachte der Auftritt des SWS-Männerballetts. Norbert Kinkel, der im Männerballett mittanzt und auch Mitglied des HKV ist, machte seiner Herzensdame Ulrike Graffweg – gleichzeitig 1. Vorsitzende des HKV – einen Heiratsantrag und sie hat „JA“ gesagt.
Für den Rosenmontag wurde sogar noch rechtzeitig ein Wagen fertiggestellt und die Fußgruppe vom letzten Jahr, konnte diesmal von einem LKW aus auf das närrische Volk schauen.
Trotzdem gab es einige Unstimmigkeiten im Verein. Diese veranlassten unter anderem den Präsidenten Falk Wiesner doch nicht mehr für dieses Amt zu kandidieren. Daher wurde aus dem Bräutigam und HKV-Mitglied Norbert Kinkel nun auch der Präsident des Vereins. Ob er das bei seinem Antrag geahnt hat? Vermutlich nicht…
Im weiteren Vorstand gab es noch eine Veränderung. Als 1. Vorsitzende blieb Ulrike Graffweg – künftige Kinkel – im Amt, Eberhard Wiedler wurde zum neuen Schatzmeister gewählt und Petra Lüttig behielt weiterhin das Amt der Schriftführerin.
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Es gelang tatsächlich trotz aller (finanzieller) Schwierigkeiten einen karnevalistischen Abend mit Ordenskommers auf die Beine zu stellen. Der Saal im „Bergischen Hof“ war gut gefüllt und das Rahmenprogramm kam einer kleinen Sitzung gleich.
Trotzdem wurde der Beschluss gefasst, dass aus finanziellen Gründen im kommenden Jahr kein Ordenskommers stattfinden solle.
Große Probleme bereitete allen Vereinen, also auch dem HKV, der Zustand in der ISK. Der gesamte Karneval war in Gefahr und niemand wusste wirklich, wie es weiter gehen sollte. So musste man sich erneut über den Fortbestand des HKV Gedanken machen. Verschiedene Szenarien wurden überdacht und besprochen. Es gab die Möglichkeit sich mit anderen kleinen Vereinen zusammen zu schließen, den Verein aufzulösen, oder aus der ISK auszutreten und fortan selbstständig zu agieren. Letztlich wollte man aber noch ein Jahr abwarten und besonders die weitere Entwicklung der Dachorganisation beobachten.
Neuwahlen waren eigentlich nicht vorgesehen. Da der Schatzmeister aber sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte, musste bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl dieser Posten kommissarisch besetzt werden. Die Kassengeschäfte übernahm damit Petra Lüttig. Zugleich kündigte die 1. Vorsitzende an, im nächsten Jahr für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung zu stehen.
Die ISK wurde aufgelöst, es gründete sich der Festausschuss Solinger Karneval (FSK) und der HKV war einer von 14 Vereinen, die diesem beitraten. Dazu war er gleich noch durch Ehrenmitglied Ilse Bartsch als Kassiererin im Vorstand vertreten.
Die Weihnachtsfeier wurde in diesem Jahr anders geplant. Statt wie gewohnt im Vereinslokal zu feiern, wurde ein Ausflug zum Weihnachtsmarkt nach Essen organisiert. Der Spaßfaktor war groß und eine Wiederholung somit nicht ausgeschlossen.
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Es ging nicht nur weiter mit und beim HKV, es ging sogar aufwärts. Der neue FSK setzte positive Zeichen. Diese nutzte auch der Höhscheider Karneval Verein. Der HKV wurde nicht neu erfunden, aber zum Teil neu strukturiert. So wurde unter anderem der Mitgliedsbeitrag auf das Niveau der anderen Vereine in Solingen gesenkt. Nicht nur, aber auch deswegen, schlossen sich neue Mitglieder dem Verein an. Als äußeres Zeichen wurden neue Ornate gefertigt, was nicht nur im Verein positiv angesehen wurde. So gab es gleich auch neue und somit mehr Ornatsträger im HKV. Gleichwohl ist weiterhin kein Mitglied verpflichtet Ornat zu tragen. Begründet ist das schon durch die hohen Anschaffungskosten, die jeder selber übernehmen muss.
Beim Rosenmontagszug war der HKV nach einem Jahr Abstinenz wieder vertreten, ebenso wie auf fast allen Veranstaltungen der Session.
Kontakte nach Lübeck, die es früher schon gegeben hatte, wurden wieder intensiviert. So konnte der HKV beim Klingenstädter Hausball mit dem Lübecker Fanfarenzug sogar einen Programmpunkt beisteuern.
Erneut musste das Vereinslokal gewechselt werden. Nun ist der „Schwerthof“ die neue Heimat des HKV und alle hoffen, dass sie es auch lange bleibt.
Der Vorstand wurde während der Jahreshauptversammlung in den jeweiligen Ämtern bestätigt. Norbert Kinkel bleibt Präsident. Die 1. Vorsitzende machte ihren im Vorjahr angekündigten Rückzug nicht wahr und wurde im Amt durch Wiederwahl bestätigt. Allerdings inzwischen nicht mehr als Ulrike Graffweg, sondern als Ulrike Kinkel. Petra Lüttig, bisher kommissarisch im Amt, wurde nun als Schatzmeisterin offiziell gewählt und vervollständigte damit den Vorstand.
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Nach einem Jahr Pause wieder ein Ordenskommers als karnevalistischer Abend im „Bergischen Hof“. Sehr gut besucht, tolle Resonanz, ein rundum gelungener Abend.
Allerdings auch der letzte dort, denn die Gaststätte wurde geschlossen. Nun muss ein neuer Veranstaltungsort gefunden werden. Dafür ist aber noch etwas Zeit, denn die Mitglieder haben beschlossen, von nun an den Rhythmus beizubehalten und nur alle zwei Jahre eine Veranstaltung zu organisieren.
Das beliebte Vereinskegeln musste notgedrungen verändert werden. Wegen defekter Kegelbahnen, ging man zum Bowling über. Dies war allerdings ein so großer Erfolg, dass der Wunsch aller Beteiligten groß war, auch künftig weiter zu bowlen statt zu kegeln. Diesem Wunsch wurde natürlich gerne entsprochen.
In den inzwischen angefertigten neuen Ornaten machten alle Mitglieder, sofern sie damit ausgestattet waren, eine gute Figur. Auch bei den anderen Karnevalisten fand die neue Kleidung viel Beachtung.
Besonders groß war die Freude bei allen Vereinen, dass es nach einigen Jahren Abstinenz für die Session 2009/10 endlich wieder ein Prinzenpaar in Solingen gab.
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Ohne eigene Veranstaltung, dafür aber endlich wieder mit einem Prinzenpaar! Die Stimmung im Verein war bestens. Einige neue Mitglieder schlossen sich dem HKV an. Natürlich haben auch einige den Verein verlassen. Insgesamt aber erhöhte sich die Mitgliederzahl wieder.
Es gab keine wirklichen Unstimmigkeiten mehr, höchstens Meinungsverschiedenheiten in dem einen oder anderen Punkt. Diese lassen sich aber immer klären und es wäre auch irgendwie schade, wenn immer alles nur harmonisch wäre.
Doch befindet sich der Höhscheider Karneval Verein inzwischen in ruhigem Fahrwasser, was den handelnden Personen hoch anzurechnen ist. Auch das ohnehin schon gute Ansehen im Karneval in Solingen konnte noch weiter gesteigert werden.
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Närrisches Jubiläum beim Höhscheider Karneval Verein!!! 11Jahre HKV, das musste gefeiert werden. In den Räumlichkeiten des Autohauses von Falk Dornseifer ging es hoch her. Das Programm beim karnevalistischen Abend mit Ordenskommers konnte sich wirklich sehen lassen. Ein besonderer Höhepunkt dabei war sicher der Auftritt der Tanzgarde Klingenstadt Solingen unter dem Motto „New York, New York“.
Natürlich war man während der Session auch bei den entsprechenden anderen Veranstaltungen gut vertreten und es wurde dabei wieder ordentlich gefeiert.
Die Fete am Karnevalssonntag im Vereinslokal Schwerthof war wieder ein echtes Highlight. Die Räume waren fast zu klein und das Rahmenprogramm begeisterte erneut die Besucher. Es wurden wegen des großen Zuspruchs Überlegungen angestellt, ob man künftig bei diesem Event auch ein (kleines) Eintrittsgeld erheben solle.
Es wurde ein neues Event ins Leben gerufen – der karnevalistische Biathlon. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Merscheider Schützenverein begeisterte der Mix aus kegeln und schießen im „Merscheider Schützenhaus“ die Anwesenden. Es war sehr schnell klar, dass dies im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden müsse.
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Zum zweiten Mal wurde im „Merscheider Schützenhaus“ ein Biathlon (Schießen und Kegeln) für alle befreundeten Vereine ausgerichtet. Viel Arbeit für die Mitglieder, auch weil die Gaststätte noch keinen neuen Pächter hatte und die Bewirtung in Eigenregie organisiert werden musste. Dafür freute sich aber anschließend die Schatzmeisterin, die einige zusätzliche Einnahmen für den HKV verbuchen konnte.
Die Vorstandswahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung brachten keine Veränderungen. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Die Satzung des Vereins soll aber überarbeitet werden. Ziel ist es mit einer neuen Satzung die Gemeinnützigkeit des HKV zu erreichen.
Eine eigene Veranstaltung gab es in diesem Jahr nicht, wenn man von der traditionellen Fete am Karnevalssonntag im Vereinslokal Schwerthof absieht. Diese aber war nicht nur fantastisch besucht, sondern auch einmal mehr ein voller Erfolg.
Bei allen Terminen während der Karnevalszeit war der HKV mit Abordnungen vertreten. Ebenso in der übrigen Zeit des Jahres, wie beispielsweise bei Sommerfesten.
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Der HKV hatte in diesem Jahr wieder eine eigene Veranstaltung und erfüllte sich dabei einen lang gehegten Wunsch. Erstmals fand der karnevalistische Abend mit Ordenskommers im Walder Stadtsaal statt. Der Saal war zwar nicht ausverkauft, aber gut gefüllt. Es gibt immer etwas zu verbessern, doch für das erste Mal in so einem großen Saal waren Besucher und Veranstalter sehr zufrieden.
Die Tanzgarde Himmelsfunken trat nicht nur als ein Programmpunkt in Erscheinung, sie wurde zur Überraschung mancher Neider an diesem Abend als neue Ehrengarde des Höhscheider-Karneval-Verein vorgestellt.
HKV-Ehrenmitglied Ilse Bartsch wurde für viele Jahre Arbeit im und für den Karneval vom RBM mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.
Ein voller Erfolg wurde erneut der Karnevalssonntag, als bei der Party im Vereinsheim „Schwerthof“ der Saal mal wieder kochte. Der HKV präsentierte sich wieder einmal als ausgezeichneter Gastgeber und die Gäste erfreuten sich am kostenfreien Programm, dass ohne die vielen Freunde des Vereins gar nicht möglich wäre.
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Gleich zweimal fuhren einige Mitglieder nach Lübeck. Einmal war der Volksfestumzug mit den Freunden der Freibeutermukke der Grund für die Reise und beim zweiten Besuch hieß es wieder einmal „Mucke rockt“.
Ohne eigene Veranstaltung, gab es doch während der Session viel zu tun. Neben den üblichen Besuchen der anderen Veranstaltungen, wurde Altweiber im Walder Schlauch erstmals ein Bierwagen von den Mitgliedern des HKV besetzt. Am Abend folgte dann in Zusammenarbeit mit der Familie Salden eine Fete im Walder Stadtsaal, die recht erfolgreich war.
Am Karnevalssonntag platzte der Saal im „Schwerthof“ aus allen Nähten. So gut war der traditionelle Abend noch nie besucht. Erstmalig konnte der Verein anschließend ein kleines finanzielles Plus vermelden. Trotzdem wird es wohl der letzte Karnevalssonntag hier gewesen sein. Es gibt einfach zu viele Unstimmigkeiten mit der Führung des Hauses.
Der HKV wechselte in diesem Jahr also endgültig sein Vereinsheim und ist nun im „Weeger Hof“ heimisch geworden. Es passt einfach gut zum Verein, dass das neue Domizil in Solingen-Höhscheid angesiedelt ist.
Große Trauer herrschte gleich zweimal im Verein, als zunächst die Schatzmeisterin Petra Lüttig und wenige Monate später Ehrenmitglied Klaus Winkler verstarben.
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Wieder ein Jahr mit einer eigenen Veranstaltung. Karnevalistischer Abend mit Ordenskommers im Walder Stadtsaal und alle waren begeistert. Allerdings gibt es die Überlegung die Orden nicht mehr zwischen dem laufenden Programm zu verteilen, sondern dafür einen anderen Rahmen zu schaffen.
Seit diesem Abend hat der HKV mit Rita Pickardt ein neues Ehrenmitglied. Das hätten andere Vereine auch gerne gehabt. Schön, dass sie sich für den Höhscheider Karneval Verein entschieden hat.
Auf vielen weiteren Veranstaltungen waren die Mitglieder des HKV natürlich wieder vertreten.
Im Mai dieses Jahres wurde der Präsident des HKV als Schatzmeister in den Vorstand des FSK gewählt. Er löste damit unser Ehrenmitglied Ilse Bartsch ab, die dieses Amt viele Jahre innehatte. So bleibt der HKV auch weiterhin im FSK vertreten.
Neuwahlen standen in diesem Jahr nicht an. Allerdings wurde Ulla Kronenberg zunächst durch den Vorstand zur kommissarischen Schatzmeisterin ernannt.
Viel Arbeit wartete dann beim Straßenkarneval auf alle. Drei Tage wurden Bierstände und zum Teil auch Würstchenbuden betrieben. Dazu wurde ein toller Wagen für den Rosenmontagszug kreiert. Arbeit machte auch der Altweiberball im Walder Stadtsaal. Nach dem guten Erfolg im Vorjahr, handelte es sich diesmal allerdings um den absoluten Flop.
Eine traurige Nachricht gab es dann auch. Die Tanzgarde Himmelsfunken ist nicht mehr die Ehrengarde des HKV. Es gab einige Zeit vorher Unstimmigkeiten, die aber durch konstruktive Gespräche ausgeräumt schienen. Völlig überraschend kündigten die Himmelsfunken dann schriftlich die Verbindung auf und fortan gehen beide Vereine wieder getrennte Wege.
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Natürlich waren die Mitglieder auch in diesem Jahr wieder viel unterwegs, um die Veranstaltungen der anderen Vereine und die großen Feste in Solingen, in- und außerhalb der Karnevalszeit, zu besuchen.
In eigener Regie wurde gekegelt und auch wieder ein Biathlon ausgerichtet. Dazu kamen natürlich die eigenen internen Termine rund um den Hoppeditz.
Da es turnusmäßig keine eigene Sitzung gab, konnte das Jahr auch etwas ruhiger laufen. Wenn man geahnt hätte, dass auch der Rosenmontagszug ausfallen würde, wäre es noch ruhiger gewesen. So aber waren viele Stunden im Vorfeld umsonst eingebracht worden, denn eine Sturmwarnung beendete den Rosenmontag schon zur Frühstückszeit.
Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurde der Präsident ebenso im Amt bestätigt, wie die 1. Vorsitzende. Offiziell neu im Vorstand ist nun Ulla Kronenberg als Schatzmeisterin. Sie hatte dieses Amt ja bereits kommissarisch ausgeübt und wurde nun von den Mitgliedern offiziell gewählt.
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Der absolute Höhepunkt in diesem Jahr war für den HKV die eigene Veranstaltung im Walder Stadtsaal. Erstmals ausverkauft und mit einem tollen Programm, entwickelte sich die beste Sitzung der Session in Solingen. Dies ist kein Eigenlob und keine übertriebene Selbsteinschätzung, sondern das sind die lobenden Worte der Gäste.
Viel Lob gab es auch für die Überlegung, den Ordenskommers vorher durchzuführen. Daher wurden Unterbrechungen im Programm vermieden und die Stimmung blieb durchgehend erhalten.
Erfreulich ist auch die Entwicklung im Höhscheider Karneval Verein. Die 1. Vorsitzende konnte im Rahmen der Jahreshauptversammlung bekannt geben, dass der Verein inzwischen auf 40 Mitglieder (incl. Kinder) gewachsen ist.
Außerdem gelang es endlich die Gemeinnützigkeit anerkannt zu bekommen. Einige Jahre hat es gedauert, bis der Wunsch umgesetzt wurde. Doch gut Ding will Weile haben…
Trauer herrschte allerdings bei allen HKV-lern, als im April Ehrenmitglied Ilse Bartsch verstarb.
Neben den Besuchen bei den vielen anderen Veranstaltungen der Vereine in Solingen und Umgebung, wo der HKV ganzjährig wieder zahlreich vertreten war, standen zwei Ausflüge an. Mit zwei Kleinbussen ging es für einige Tage nach Lübeck und die Vereinstour führte die Mitglieder zu einem Tagesausflug nach Zons.
Selbstverständlich wurden die anderen Vereine auch wieder zum Biathlon und Kegeln eingeladen und wie immer kamen sie zahlreich und gerne dorthin.
Hoppeditzbeerdigung an Aschermittwoch und Hoppeditzerwachen im November fanden traditionell im Vereinslokal Weeger Hof statt.
Die Weihnachtsfeier musste in diesem Jahr allerdings leider ausfallen. Unmengen von Neuschnee an diesem Tag, machten es den Mitgliedern unmöglich dorthin zu kommen. Ein Ersatztermin konnte leider nicht mehr gefunden werden. Das hat es vorher auch noch nicht gegeben und wird auch hoffentlich nicht mehr vorkommen.
In diesem Jahr gab es nach einigen Jahren Pause eine Neuauflage des Kinderkarnevals. Auf Initiative von Kathrin Weyand und unter Mithilfe vieler Mitglieder konnten die jüngsten Karnevalisten in der Gaststätte Böckerhof ausgelassen feiern. Der Erfolg forderte sogleich eine Neuauflage im nächsten Jahr.
Mit dabei war auch eine kleine Tanzgruppe, die der Höhscheider Karneval Verein inzwischen gegründet hatte. Die Gruppe „Melody in Motion“ bekam für ihren Auftritt viel Lob und Applaus. Das darf gerne so weiter gehen.
Altweiber im Walder Schlauch gab es dann eine Premiere. Willi Weber vom Stammtisch Solinger Unterhaltungskräfte, der jahrelang das Programm moderiert hatte, stand nicht mehr zur Verfügung. Veranstalter Klaus Salden verpflichtete daher unseren Präsidenten Norbert Kinkel als Moderator. Dieser holte sich mit Thomas Graf einen „Co“ an seine Seite und am Ende des Tages gab es von allen Seiten nur lobende Worte. So stand dann auch gleich fest, dass es im nächsten Jahr genauso weiter gehen soll.
Die Jahreshauptversammlung brachte eine Veränderung im Vorstand. Nachdem Präsident und 1. Vorsitzende in ihren Ämtern bestätigt wurden, stand die Schatzmeisterin für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Statt Ulla Kronenberg kümmert sich nun Heike Heide um die Finanzen des HKV.
Ein weiterer Höhepunkt war die Vereinstour, die in diesem Jahr in den Spessart führte. Ein Wochenende bei den Spessarträubern, über das noch lange gesprochen wurde.
Natürlich wurde wieder das beliebte Vereinskegeln und auch der Biathlon organisiert und von den anderen Vereinen gerne besucht.
Es muss eigentlich nicht erwähnt werden, dass der HKV selbstverständlich bei den einzelnen Karnevalsveranstaltungen und anderen Festen wie in jedem Jahr fast überall zahlreich vertreten war.
Beeindruckend war der Auftritt des neuen Prinzenpaares, das traditionell in der Festhalle proklamiert wurde. Prinz Sascha legte mit seiner Prinzessin Gudrun eine tolle Performance hin, die für die bevorstehende Session einiges erwarten ließ.
Erwähnt werden muss unbedingt auch die Weihnachtsfeier in der WMTV-Gaststätte. Dort bekamen die Mitglieder ungewöhnlichen Besuch. Für die Sitzung 2019 hatte der HKV bereits seit längerer Zeit „Engel Hettwich“ verpflichtet. Diese bekam aber plötzlich ein zeitliches Problem mit ihrem Auftritt. Sie bat diesen später legen zu dürfen und war unendlich dankbar, dass ihrem Wunsch entsprochen wurde. Für dieses Entgegenkommen versprach sie einen Besuch bei der Weihnachtsfeier und begeisterte mit ihrem Vortrag die Anwesenden.
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In diesem Jahr hatte der HKV wieder alle Hände voll zu tun. Neben den vielen Veranstaltungen der anderen Vereine, die natürlich wieder von zahlreichen Mitgliedern besucht wurden, galt es die eigene Veranstaltung zu stemmen. Der Ordenskommers wurde erstmals nicht mit in die Veranstaltung eingebunden, sondern als Extratermin im Autohaus Schönauen und in Eigenregie durchgeführt. Viele Gäste, ein gelungenes Programm (inklusive einiger Überraschungen durch Auftritte als „Gastgeschenke“) und eine tolle Stimmung machten diesen Sonntag zu einem rundum gelungenen (Fest-) Tag.
Der Walder Stadtsaal war erneut ausverkauft, als dann der HKV seinen karnevalistischen Abend präsentierte. Leider gab es das eine oder andere technische Problem und so war es zwar wieder eine gelungene Veranstaltung, die aber an das Niveau von 2017 nicht heran reichen konnte.
Einen ganz besonderen Höhepunkt gab es an diesem Abend aber doch. Erstmals zogen in Solingen die Prinzenpaare der Städte Solingen und Wuppertal gemeinsam in einen Saal ein und boten ein Programm über das noch lange gesprochen werden sollte. Die Begeisterung über diesen Auftritt war allgegenwärtig und fast grenzenlos.
Natürlich ging die Session danach noch wie gewohnt weiter. Altweiber in Wald wurde das Programm wieder durch den Präsidenten Norbert Kinkel präsentiert, ein Bierstand traditionell von den Mitgliedern besetzt. Frühlingshaftes Wetter sorgte bis zum Schluss für reichlich Publikum und tollen Umsatz.
Nachdem der Hoppeditz am Aschermittwoch traditionell im Vereinslokal des Höhscheider Karneval Verein beerdigt wurde, war die Session 2018/19 endgültig beendet.
Die Jahreshauptversammlung wurde ohne Probleme über die Bühne gebracht. Neuwahlen standen nicht an und die weiteren Punkte der Tagesordnung konnten ohne lange Diskussionen abgehandelt werden.
Dann aber folgte der große Schock. Völlig überraschend und ohne die geringste Andeutung eines gesundheitlichen Problems verstarb am 10. Juli 2019 HKV-Präsident Norbert Kinkel. Das Vereinsleben stand damit zunächst praktisch still. Die große Zahl der Trauergäste machte bei der Beerdigung nochmal die enorme Beliebtheit deutlich, der er sich nicht nur unter Karnevalisten erfreute.
Im September wurde mit einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung langsam die Vereinsarbeit wieder aufgenommen. Hier wurde dann Thomas Graf zum neuen Präsidenten des Höhscheider Karneval Verein gewählt. Norbert Kinkel wurde dabei posthum zum Ehrenpräsidenten des HKV ernannt. Leider gab es am Ende dieser Versammlung ein paar Unstimmigkeiten, in deren Folge das Ehrenmitglied Rita Pickardt – gemeinsam mit ihrem Mann Jochen - den Verein verlies. Somit gibt es derzeit im Verein keine Ehrenmitgliedschaften.
Der Start in die neue Session begann mit dem Hoppeditzerwachen am 11.11. traditionell in der Festhalle und einen Tag später intern in der Vereinsgaststätte „Weeger Hof“. Alle Veranstaltungen bis zum Jahresende wurden von Mitgliedern des HKV besucht und überall war die Erinnerung an den Ehrenpräsidenten spürbar.
Den Abschluss des Jahres bildete eine sehr schöne Weihnachtsfeier in der „WMTV-Gaststätte“. Zu den Gästen zählte unter anderem das neue Prinzenpaar der Stadt Solingen Andre und Silke, die privat der Einladung des Vorstandes gefolgt waren. Zauberer Sascha verblüfte die Mitglieder und Gäste mit seinen Kunststücken. Ein besonderer Höhepunkt war der Überraschungsauftritt der Minis von der KG Rot-Weiß Klingenstädter. Zu dieser Gruppe gehören inzwischen auch Kinder des HKV, da die eigene Tanzgruppe aufgelöst wurde.
Viele Termine drängten sich aneinander und bei allen war der HKV mit Abordnungen vertreten. Eine eigene Veranstaltung gab es turnusgemäß nicht, von daher konnte man die Zeit bis zum Höhepunkt der Session relativ entspannt angehen.
Die Arbeit begann dann natürlich aber spätestens Altweiber im Bierwagen im Walder Schlauch. Der neue HKV-Präsident Thomas Graf hatte hier seinen ersten größeren „Auftritt“. In den letzten beiden Jahren als Unterstützung des Moderators auf der Bühne dabei, führte er nun alleine durch das Programm. Trotz durchwachsenem Wetter gab es den ganzen Tag und auch bis zum Programmende guten Zuspruch. Alles in allem ein gelungener Altweibertag in Wald.
Am Karnevalssamstag war der HKV dann traditionell beim Zug in Langenfeld wieder mit einem Bierwagen und diesmal auch mit einem Wurststand vertreten. Viele Jugendliche, mit vielen eigenen alkoholischen Getränken ausgestattet, verdarben allerdings den Spaß und den Umsatz.
Wenig Umsatz auch beim Rosenmontagszug, wo auch beide Stände aufgebaut waren. Lange war nicht klar, ob der Zug wetterbdingt überhaupt stattfinden würde. Er fand statt, aber offensichtlich waren sehr viele Leute doch lieber warm und trocken in den eigenen vier Wänden geblieben.
Sehr viel Zuspruch dafür bei der Hoppeditzbeerdigung am Aschermittwoch. Im Vereinslokal „Weeger Hof“ mussten zusätzliche Stühle und Tische aufgebaut werden. Neben zahlreichen Mitgliedern, Freunden und Gästen des HKV, war natürlich das Prinzenpaar nebst Gefolge erschienen. Besondere Freude herrschte darüber, dass sogar Bürgermeister Ernst Lauterjung und der „echte“ Hoppeditz der Session 2019/20 Jan Welzel der Einladung gefolgt sind.
Dann kam Corona…
Plötzlich war alles anders. Das Leben und besonders das Vereinsleben kam zum Stillstand. Alles wurde zumindest verschoben, meistens sogar abgesagt. So auch die bereits längst geplante Jahreshauptversammlung. Mehrere Monate waren keine Treffen möglich. An die üblichen Feierlichkeiten war überhaupt nicht zu denken.
Erst Ende Juli konnte dann die Jahreshauptversammlung nachgeholt werden. Hier wurde der gesamte Vorstand bei den anstehenden Neuwahlen in den jeweiligen Ämtern bestätigt.
Es wurde auch festgelegt, dass der HKV unter den gegebenen Voraussetzungen seine Planungen für die kommende Session nicht weiterverfolgen soll. Letztendlich wurde die Coronalage in der Folgezeit nicht besser und so erfolgte schließlich zum Bedauern aller die endgültige Absage von Hoppeditzerwachen, Ordenskommers, Sitzung und Hoppeditzbeerdigung. Der Rosenmontagszug und auch alle anderen Sitzungen der Solinger Vereine wurden dann im Herbst ebenfalls gestrichen. Dadurch konnte natürlich auch kein Verein einen Ordenskommers ausrichten und so stand nun auch fest, dass die Karnevalisten in Solingen in diesem Jahr nicht mehr zusammenkommen können.
Da auch die Weihnachtsfeier in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, war die Jahreshauptversammlung im Sommer tatsächlich die letzte Gelegenheit gewesen sich zu treffen und zu sehen. Alle weiteren Verbindungen zu den Mitgliedern, zu den anderen Vereinen, zum FSK und zum RBM konnten nur noch in schriftlicher oder telefonischer Form erfolgen.
Wer hatte das im Februar gedacht und für möglich gehalten?
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Das Leben stand auch zu Beginn des Jahres weiterhin fast still. Kontakte mussten immer noch auf das Nötigste beschränkt werden. Es war also nicht daran zu denken, das Vereinsleben auch nur in kleinster Form wieder zu aktivieren.
Besonders schlimm waren natürlich im Januar und Februar die Tage, an denen die verschiedenen Termine angestanden hätten. Stattdessen dominierten Lockdown und Ausgangssperren das Leben nicht nur der Karnevalisten.
Im März gelang es trotzdem eine große Überraschung für die 1. Vorsitzende zu organisieren. Anlässlich des „jecken“ Geburtstages von Ulli Kinkel, gab es vor deren Wohnsitz einen Autokorso. Viele Mitglieder des HKV und weitere Freunde gratulierten vorbeifahrend und die Jubilarin hatte viele Freudentränen zu trocknen.
Mit den ersten Lockerungen und besonders der Öffnung der Außengastronomie im Sommer, gab es die Möglichkeit sich zumindest vereinzelt wieder zu sehen. Allerdings wurden Dürpelfest und Zöppkesmarkt auch in diesem Jahr erneut abgesagt.
Immerhin konnte im August die Jahreshauptversammlung stattfinden. Da keine Wahlen anstanden, gab es auch personell keine Veränderungen. Corona spielte zwar immer noch die Hauptrolle bei allen Planungen, die Aussichten waren aber gut und so wurde mit den Planungen der Jubiläumssession 2021/22 begonnen.
Der Auftakt in die Session war einerseits vielversprechend, andererseits aber auch im Zeichen von Corona nicht so wie es sonst immer war. Man freute sich wahnsinnig viele Leute nach langer Zeit endlich wieder zu sehen, aber es waren lange nicht alle dabei.
Gleich drei Tage hintereinander gab es Termine und der HKV war überall dabei. Am 11.11. wurde beim Sessionsauftakt der Hoppeditz zum Leben erweckt. Am nächsten Tag wurde das neue Prinzenpaar proklamiert und wieder einen Tag später stand bereits die Galasitzung der KG Muckemau auf dem Programm. Dreimal wurde noch im November zu einem Ordenskommers geladen. Auch hier waren überall Mitglieder des HKV dabei.
Allerdings gab es auch schon wieder erste Absagen und die weiteren Aussichten ließen die Hoffnung auf eine komplette Session bereits wieder sinken.
Auch beim HKV begann das große Zittern, ob der für Anfang Januar geplante Ordenskommers und Ende Januar die große Jubiläumsveranstaltung im Walder Stadtsaal überhaupt stattfinden dürfen. Immerhin gab es Ende Dezember das Ok der Ordnungsbehörden für den Ordenskommers.
Zumindest konnte das Vereinsjahr wie gewohnt mit einer Weihnachtsfeier beendet
werden. Wegen der unsicheren Coronalage hatte der Vorstand auf Programmpunkte verzichtet. Es gelang aber in Eigeninitiative etwas Abwechselung zu schaffen und so entstand trotzdem noch eine sehr nette Atmosphäre, die alle Anwesenden zufrieden stellte.
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Unfassbar was dann gleich zu Beginn des Jahres passierte. In der ersten Woche stiegen die Inzidenzzahlen in wieder unglaubliche Höhen. Für den Ordenskommers waren alle Vorbereitungen getroffen, über 100 Gäste hatten sich - trotz aller Bedenken im Vorfeld – bereits angemeldet und doch musste der Vorstand nur zwei Tage vor dem Termin die Notbremse ziehen. Es blieb keine andere Möglichkeit, als abzusagen. Die Gefahr einer Ansteckung und vielleicht damit verbundenen weitreichender Folgen war einfach viel zu groß geworden.
Die Zahlen stiegen weiter und die Wahrscheinlichkeit die Session noch irgendwie weiter durchzuführen sank von Tag zu Tag. So wurde zunächst der Rosenmontagszug abgesagt. Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt und des Ordnungsamtes machten auch nicht wirklich Mut. Zehn Tage vor der Jubiläumsveranstaltung erreichte den HKV dann eine Ordnungsverfügung der Stadt Solingen, mit der die Durchführung unter Androhung einer Ordnungsstrafe in Höhe von 25.000 Euro untersagt wurde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kam diese Anordnung der Absage zuvor, denn es war unverantwortlich die Gesundheit aller zu riskieren.
So wurde auch die restliche Session, einschließlich der Höhepunkte Altweiber und Rosenmontag, erneut abgesagt. Corona hatte wieder einmal gewonnen…
Im Februar verstarb dann der Ehrenpräsident des FSK Joachim Junker, was nicht nur beim HKV große Trauer auslöste. Joachim war „der Karnevalist Nummer eins“ in Solingen und seine Verdienste rund um den Karneval in dieser Stadt kann man nicht annähernd genug würdigen.
Corona blieb nach wie vor das beherrschende Thema, doch glücklicherweise gingen die Zahlen langsam wieder etwas zurück. So konnten zumindest kleinere Termine unter entsprechenden Auflagen wieder wahrgenommen werden.
Die ersten Treffen zum eigentlich monatlich stattfindenden „Gemütlichen“ wurden terminiert und Ende März konnte auch die Jahreshauptversammlung des HKV durchgeführt werden. Die anstehenden Neuwahlen brachten keine Änderung im Vorstand. Alle Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimme wiedergewählt.
Im Frühjahr besserte sich die Lage bezüglich Corona weiter. So gab es die ersten Sommerfeste und der HKV war überall mit einigen Mitgliedern dabei.
Mitte Juni wurde der Geburtstag (11x11 Jahre) der KG Muckemau mit einem Open Air im Walder Stadion gefeiert. Der HKV durfte einen der Bierstände besetzen und freute sich trotz recht geringer Besucherzahlen anschließend über ein Plus in vierstelliger Höhe in der Vereinskasse. Leider war dieses Event auch der Auslöser für mehrere Coronafälle unter den Mitgliedern.
In den folgenden Monaten gab es dann einige Einladungen zu Sommerfesten von verschiedenen Vereinen. Bei fast allen war der HKV mit mehr oder weniger Mitgliedern vertreten. Lediglich wenn zwei Termine auf einen Tag fielen, war eine Absage nötig.
Dann aber begann am 11.11. die neue Session mit dem Hoppeditzerwachen und die Hoffnung auf eine Session ohne Absagen war nicht nur groß, sondern auch berechtigt. Überall kehrte nach und nach mehr Normalität ein. Warum also nicht auch im Karneval?
Gleich am nächsten Tag folgte die Prinzenproklamation für das alte und neue Prinzenpaar. Da die letzte Session schon kurz nach dem Beginn wieder beendet war, durfte das Prinzenpaar ein zweites Mal in die Session starten.
Am 15.11. konnten die Mitglieder dann im Weeger Hof traditionell den eigenen Hoppeditz erwecken. Verbunden damit war auch der interne Ordenskommers, bei dem alle Mitglieder den Jubiläumsorden 2x11 Jahre HKV überreicht bekamen.
Vier Tage später, am 19.11. dann der große Ordenskommers des HKV im Autohaus Schönauen. Die KG Rot-Weiß Klingenstädter hatten den Termin großzügig dem HKV überlassen, damit der Ordenskommers noch im Jubiläumsjahr 2022 stattfinden konnte. Das Autohaus war mit ca. 150 Gästen eigentlich überfüllt. Die Stimmung war großartig, die Orden und das kleine musikalische Programm fanden großen Anklang und im Nachhinein gab es nur positive Resonanzen von allen Anwesenden. Ein rundum gelungener Abend, auf den alle HKV-ler nun solange gewartet hatten.
Mehrere Vereine hatten im November ebenfalls noch ihre Termine und überall war der HKV mit seinen Mitgliedern vertreten. Termine außerhalb von Solingen konnten wegen der Terminüberschneidungen aber leider nicht wahrgenommen werden.
Beendet wurde das Jahr dann mit einer Weihnachtsfeier, die es so im Verein auch noch nicht gegeben hat. Da diesmal der Saal im WMTV nicht zu bekommen war und auch sonst keine Lokalität zur Verfügung stand, wurde auf Initiative der 1. Vorsitzenden die Weihnachtsfeier in den Gemeindesaal bei Pfarrer Klaus Hammes in Ohligs verlegt. Dort musste natürlich alles selbst organisiert werden – von der Bestuhlung über die Deko bis zum Essen. Dank der Hilfe einiger Mitglieder hat auch das prima funktioniert. Es gab ein kleines Programm, die Geschenke wurden traditionell wieder beim Bingo spielen verteilt. Begeistert aber waren alle besonders von einem ausgezeichneten Buffett, das von der Chefin der 1. Vorsitzenden zubereitet und geliefert wurde.
In die anstehenden Feiertage verabschiedeten sich dann alle sehr zuversichtlich und hoffnungsvoll, dass auch der Rest der Session 2022/23 ab Januar in gewohnter Weise stattfinden wird – inclusive der nachzuholenden Jubiläumsveranstaltung des HKV im Walder Stadtsaal…
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Glücklicherweise konnten alle Veranstaltungen wie geplant durchgeführt werden und natürlich war der HKV mit mehr oder weniger Mitgliedern überall vertreten.
Im Mittelpunkt stand natürlich die Jubiläumsveranstaltung im Walder Stadtsaal, die am 28. Januar endlich nachgeholt werden konnte.
Am Tag vorher verunfallte die 1. Vorsitzende und drohte damit kurzfristig auszufallen. Statt sich beim Aufbau zu beteiligen, verbrachte sie also erstmal einige Stunden im Krankenhaus. Ziemlich ramponiert von mehreren Verletzungen, besonders im Gesicht, war sie aber dann doch zum Glück tapfer mit dabei.
Der Saal war leider nicht ganz ausverkauft, aber die Stimmung dennoch großartig. Der HKV präsentierte ein tolles Programm, dass von allen Seiten anschließend sehr gelobt wurde. Zwei besondere Höhepunkte sollen nicht unerwähnt bleiben. Prinzessin Jacky bekam an diesem Abend auf der Bühne einen Heiratsantrag. Sie hatte tatsächlich absolut keine Ahnung, dass Bräutigam Kevin diese Bitte an den HKV heran getragen hatte. Sichtlich gerührt hat sie (natürlich) „Ja“ gesagt. Einen weiteren Höhepunkt lieferte die Tanzgruppe Klingenstadt Solingen. Sie präsentiert das neue Programm normalerweise bei der Galasitzung der KG Muckemau, die aber in diesem Jahr nicht stattfinden konnte. So „schenkten“ sie dem HKV zum Jubiläum unter dem Titel „Garten Eden – zwischen Sündenfall und wahrer Liebe“ eine glanzvolle und umjubelte Premiere. Viele Besucher sprachen nachher sogar vom besten Programm der Session in Solingen. Im Anschluss wurde das Jubiläum dann mit den Gästen bei 100 Liter Freibier noch ausgiebig gefeiert.
Groß war die Aufregung in der Woche vor der Jubiläumsveranstaltung aber noch aus einem anderen Grund. Die Firma Salden sagte den traditionellen Auftakt des Straßenkarneval im Walder Schlauch ab. In wenigen Tagen und mit viel Unterstützung von allen Seiten gelang es aber den Termin zu retten. Statt in Wald wurde nun auf dem Rathausplatz gefeiert und der HKV war nun nicht mehr ein wenig beteiligt, sondern Veranstalter.
Eine ganz wichtige Voraussetzung für die viele Hilfe war allerdings, dass die Firma Salden nicht mehr an der Organisation beteiligt war. Es war und ist wegen des Auftretens besonders des Seniorchefs einfach niemand mehr zur Zusammenarbeit bereit. Auch der HKV musste feststellen, dass über die Jahre unberechtigter Weise viel Geld gezahlt wurde. Man fühlte sich hintergangen und beendete die geschäftliche Zusammenarbeit HKV/Salden mit sofortiger Wirkung. So wurde der Bierwagen am Karnevalssamstag in Langefeld nicht mehr betrieben und am Rosenmontag in Eigenregie organisiert.
Immerhin bekam der HKV sehr viel Lob sowohl von den anderen Vereinen als auch von der „karnevalistischen“ Bevölkerung in Solingen für die kurzfristigen Bemühungen Altweiber nicht ausfallen zu lassen und das angebotene Programm.
Viel Freude dann am Rosenmontag vor während und nach dem Zug durch die Innenstadt. Sehr voll war die Zugstrecke, die Menschen gut gelaunt. Mit reichlich Wurfmaterial ausgestattet war der HKV gleich als erste Gruppe hinter dem Zugleiter und einer Musikkapelle unterwegs. Besonders groß war die Freude, als nach dem Zug bei der Party im Theater der HKV auch noch mit dem 2. Platz bei der Bewertung der besten Gruppen ausgezeichnet wurde. Ganz nebenbei brachte das auch noch 200 Euro Preisgeld in die Vereinskasse.
Am Aschermittwoch dann die Hoppeditzbeerdigung in der Vereinsgaststätte „Weeger Hof“ mit vielen Gästen und natürlich dem Prinzenpaar. Hier fand eine rundum gelungene Session des HKV einen schönen Abschluss. Groß war die Freude, dass alles ausgezeichnet geklappt hat und die Veranstaltungen so toll angekommen sind. Erleichterung aber auch, weil Corona diesmal nicht die Oberhand hatte und nichts abgesagt werden musste.
Es folgte die Jahreshauptversammlung des HKV, bei der keine Neuwahlen anstanden. Somit gibt es auch keine großartigen Veränderungen. Erfreulicherweise gibt es aber wieder neue Mitglieder und der Höhscheider Karneval Verein wächst weiter. Zwei Mitglieder wurden aber wegen der oben beschriebenen unerfreulichen Entwicklungen in Zusammenhang mit Altweiber aus dem Verein ausgeschlossen.
Die folgenden Jahreshauptversammlungen des FSK und RBM brachten jeweils einen Führungswechsel im Amt des Vorsitzenden bzw. des Präsidenten. Mit beiden „Neuen“ wollen und werden wir sicher auch in Zukunft gut zusammen arbeiten.
Bei diversen Sommerfesten war der HKV wie gewohnt mehr oder weniger zahlreich vertreten. Durch Terminüberschneidungen konnten allerdings nicht alle Veranstaltungen besucht werden. Vorrang haben dabei immer die Vereine in Solingen.
Als Dank für die Überlassung der Räumlichkeiten für die letzte Weihnachtsfeier halfen die Mitglieder des HKV Pfarrer Hammes beim Gemeindefest und kümmerten sich stundenweise um Imbiss und Bierstand.
Am 11.11. wurde dann die Session 2023/24 eröffnet und schon eine Woche später wurde bei der Prinzenproklamation ein Dreigestirn ins Amt eingeführt. Den ersten offiziellen Auftritt hatten die neuen Tollitäten dann vier Tage später beim Hoppeditzerwachen des HKV im Weeger Hof.
Es folgten noch einige Termine mit jeweiligen Ordenskommers anderer Vereine, bei denen der HKV natürlich mit mehr oder weniger vielen Mitgliedern vertreten war.
Beendet wurde das Jahr natürlich wieder mit einer Weihnachtsfeier, diesmal in der alten Hütte in Merscheid. Leider gab es recht lange Wartezeiten mit dem Essen und auch nicht jedes Gericht konnte zufrieden stellen. Ansonsten aber war es wieder ein sehr schöner Abschluss eines ereignisreichen Jahres.